Die meisten Hundehalter bevorzugen das eigene Auto, um mit Ihrem Hund zu verreisen. Eine gute Entscheidung, da ihr Hund das Fahrzeug bereits kennt. Jedoch einfach auf den Rücksitz springen lassen, reicht nicht aus. Tiere sind laut Straßenverkehrsordnung eine Ladung und müssen gesichert werden.
Andernfalls drohen Bußgelder zwischen 30,00€ und 60,00€.
Wussten Sie, dass
• In Dänemark ein Waldspaziergang nur mit angeleintem Hund erlaubt ist?
• In Spanien dürfen Hunde offiziell nicht ins Restaurant
• In Portugal sind Hunde nicht in Bussen und Straßenbahnen erlaubt
• Und Finnland verlangt den Nachweis einer Behandlung gegen Bandwürmer
Wer seinen Hund mit in den Urlaub nehmen möchte, sollte einiges beachten und gut vorbereitet sein.
• Bei Reisen innerhalb Europas benötigt Ihr Tier den EU-Heimtierausweis.
• Er enthält u.a. die Registriernummer des Tieres sowie den Nachweis der Tollwutimpfung.
• Informieren Sie sich vor der Ausreise in ein Nicht-EU-Land über die Wiedereinreisebedingungen in die EU bzw. nach Deutschland.
• Informieren Sie sich vor der Reisebuchung über die Einzelbestimmungen des Reiselandes.
• Leinen- und Maulkorbpflicht variieren in den einzelnen Ländern.
• Mitnahme im Auto: In Deutschland und anderen EU-Ländern müssen Tiere im Auto gesichert sein .z.B. durch Absperrgitter, Transportbox oder Autogurte (§ 23 StVO).
• Mitnahme im Flugzeug: Bei einigen Fluggesellschaften dürfen Tiere bis max. 5 kg Körpergewicht in einer Transporttasche zum Reisenden in die Kabine.
• Größere Tiere werden in Transportboxen im Gepäckraum untergebracht und sind frühzeitig anzumelden. Nähere Informationen bieten die jeweiligen Fluggesellschaften.
• Mitnahme in der Bahn: Je nach Größe ist ggf. ein zusätzliches Ticket nötig.
Wir haben für Sie eine Checkliste zusammengestellt – für einen gelungenen Urlaub:
1. Heimtierausweis und Impfungen überprüfen. Beachten Sie, dass ggf. vorher eine Wurmkur durchgeführt werden sollte!
2. Einreisebedingen des Urlaubslandes checken und erfüllen
3. Reiseapotheke zusammen stellen: Mücken/Zeckenschutz, z.B. gegen die in südlichen Ländern auftretende Sand- und Schmetterlingsmücke(Leishmaniose) Durchfallmittel, Beruhigungsmittel, Mittel gegen Erbrechen falls erforderlich
4. Futter/Wassernapf, Spielzeug, Decke, Leine, Halsband mit Adresse, Kotbeutel, Fellbürste und Maulkorb.
5. Kontaktdaten von deutschsprechenden Tierärzten/Tierklinik am Urlaubsort
6. Hundefutter, Kauknochen, Leckerlis
7. Bei Flugreisen die Airline rechtzeitig kontaktieren, z.B. Nonstop-Flug, Größe der zugelassenen Hundeboxen erfragen (schon vor der Reise den Hund an die Box gewöhnen)
8. Wenn möglich Abends oder Nachts fahren, um Hitze zu vermeiden
Den Hund nie alleine im Auto lassen!