Ihrer Blütezeit wegen erhielt die Pflanze den Namen Weihnachtsstern. Teilweise wird sie auch Adventsstern genannt und Poisettie. Den Namen Euphorbia erhielt die Gattung nach Euphorbos, der Leibarzt des Königs Juba von Mauretanien war.
Der Artname Pulcherrima stammt aus dem Lateinischen und bedeutet sehr schön.
Weihnachtliche Pflanzen wir Christstern, Christrose oder Mistel sind giftig für den Hund.
Be diesen Pflanzen wird bei Verzehr die Wolfsmilch der Blätter die Schleimhäute reizen.
Übelkeit und Bauchschmerzen können auftreten. Bitte direkt zum Tierarzt!
Wer hier auf Nummer Sicher gehen will, vermeidet es grundsätzlich, giftige oder schwach giftige Zimmerpflanzen im Haus zu haben. Besonders, wenn Katze oder Hund längere Zeit unbeaufsichtigt oder überwiegend im Haus gehalten werden.
Die in der Wildform vorhanden giftigen Substanzen wurden in den Kulturformen zwar bisher nicht nachgewiesen. Dennoch muss man davon ausgehen, dass nicht alle, der inzwischen im Handel erhältlichen Kulturformen darauf hin untersucht wurden.
Verzehr von Kleinteilen der Deko oder z.B. Lametta können zum Darmverschluss führen.
Je nachdem, um welche Teile es sich handelt, kann die Gabe von Sauerkraut helfen.
Ansonsten auch hier der Rat-direkt zum Tierarzt!
Beim Backen aufpassen- Rosinen, Weintrauben, Birkenzucker und Schokolade können sogar tödlich für Hunde sein.
Es gibt Tiere, die selbst auf kleine Mengen Rosinen und Weintrauben reagieren!
Nüsse sind in der Weihnachtszeit auch sehr beliebt beim Backen und Kochen.
Vorsicht ist hier bei unreifen Walnüssen, Macadamia und Bittermandeln-manchmal auch Haselnüssen geboten.
Unreife Walnüsse können von dem Pilz Penicillium crustosum befallen sein. Dieser Pilz bildet das Gift Roquefortin C das ähnlich wie Strichnin (Rattengift) wirkt. Hunde können darauf mit Krampfanfällen und Erbrechen bis hin zum Tod reagieren.
Der ein oder andere Hund hat bereits Schokolade gefressen und es auch gut verkraftet.
Was ist also so schlimm daran ?
Hunden fehlt ein Enzym was wir Menschen haben, um das in der Schokolade enthaltene Theobromin verstoffwechseln zu können. Theobromin wirkt ähnlich wie Coffein. Durch das Enzym kann der Mensch den Stoff schnell abbauen, der Hund leider nicht. Der Hund braucht sehr lange, diesen Stoff abzubauen und darin besteht das Problem. Hat der Hund bereits Schokolade verspeist, addiert sich die neue Theobromin Zufuhr. Irgendwann reicht dann schon eine ganz kleine Menge, um das Fass zum Überlaufen zu bringen.
Noch ein Hinweis. Je dunkler die Schokolade ist desto mehr Theobromin ist enthalten und umso giftiger ist die Schokolade für den Hund.
Kein Grund zur Panikmache!
- Achtet einfach beim Backen darauf, dass der Hund nichts klaut.
- Stellt die Weihnachtsteller hoch oder weg.
- Dekoriert die Pflanzen nicht in Fellnasenhöhe.