Tierarztpraxis Nymphenburg 

Dr. Barbara Spemann & Dr. Detlev Neumann

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Weihnachtliche Pflanzen wir Christstern, Christrose oder Mistel sind giftig für den Hund.....

Ihrer Blütezeit wegen erhielt die Pflanze den Namen Weihnachtsstern. Teilweise wird sie auch Adventsstern genannt und Poisettie. Den Namen Euphorbia erhielt die Gattung nach Euphorbos, der Leibarzt des Königs Juba von Mauretanien war.
Der Artname Pulcherrima stammt aus dem Lateinischen und bedeutet sehr schön.
Weihnachtliche Pflanzen wir Christstern, Christrose oder Mistel sind giftig für den Hund.
Be diesen Pflanzen wird bei Verzehr die Wolfsmilch der Blätter die Schleimhäute reizen.
Übelkeit und Bauchschmerzen können auftreten.  Bitte direkt zum Tierarzt!
Wer hier auf Nummer Sicher gehen will, vermeidet es grundsätzlich, giftige oder schwach giftige Zimmerpflanzen im Haus zu haben. Besonders, wenn Katze oder Hund längere Zeit unbeaufsichtigt oder überwiegend im Haus gehalten werden.
Die in der Wildform vorhanden giftigen Substanzen wurden in den Kulturformen zwar bisher nicht nachgewiesen. Dennoch muss man davon ausgehen, dass nicht alle, der inzwischen im Handel erhältlichen Kulturformen darauf hin untersucht wurden.
Verzehr von Kleinteilen der Deko oder z.B. Lametta können zum Darmverschluss führen.
Je nachdem, um welche Teile es sich handelt, kann die Gabe von Sauerkraut helfen.
Ansonsten auch hier der Rat-direkt zum Tierarzt!
Beim Backen aufpassen- Rosinen, Weintrauben, Birkenzucker und Schokolade können sogar tödlich für Hunde sein.
Es gibt Tiere, die selbst auf kleine Mengen Rosinen und Weintrauben reagieren!
Nüsse sind in der Weihnachtszeit auch sehr beliebt beim Backen und Kochen.
Vorsicht ist hier bei unreifen Walnüssen, Macadamia und Bittermandeln-manchmal auch Haselnüssen geboten.
Unreife Walnüsse können von dem Pilz Penicillium crustosum befallen sein. Dieser Pilz bildet das Gift Roquefortin C das ähnlich wie Strichnin (Rattengift) wirkt. Hunde können darauf mit Krampfanfällen und Erbrechen bis hin zum Tod reagieren.
Der ein oder andere Hund hat bereits Schokolade gefressen und es auch gut verkraftet.
Was ist also so schlimm daran ?
Hunden fehlt ein Enzym was wir Menschen haben, um das in der Schokolade enthaltene Theobromin verstoffwechseln zu können. Theobromin wirkt ähnlich wie Coffein. Durch das Enzym kann der Mensch den Stoff schnell abbauen, der Hund leider nicht. Der Hund braucht sehr lange, diesen Stoff abzubauen und darin besteht das Problem. Hat der Hund bereits Schokolade verspeist, addiert sich die neue Theobromin Zufuhr. Irgendwann reicht dann schon eine ganz kleine Menge, um das Fass zum Überlaufen zu bringen.
Noch ein Hinweis. Je dunkler die Schokolade ist desto mehr Theobromin ist enthalten und umso giftiger ist die Schokolade für den Hund.
Kein Grund zur Panikmache!
  • Achtet einfach beim Backen darauf, dass der Hund nichts klaut.
  • Stellt die Weihnachtsteller hoch oder weg.
  • Dekoriert die Pflanzen nicht in Fellnasenhöhe.



von Dr. Barbara Speemann 10. Juni 2023
An einem warmen Sommertag kann es in einem Auto in wenigen Minuten über 60 °C heiß werden. Selbst auf einem auf einem schattigen Parkplatz unter Bäumen gelangen Teile der Strahlung zum Auto durch und erhitzen das Innere. An kühleren Frühlings- oder Herbsttagen kann der unterschätzte Glashauseffekt in Ihrem Auto schlimme Folgen haben. Schon 15 Minuten reichen für einen Hitzschlag aus, denn bereits 40 °C sind für Ihren Hund gefährlich und das kann schon ab 20 °C Außentemperatur passieren! Bei konstanter Außentemperatur von 20 Grad steigt die Innentemperatur des Autos nach 5 Minuten auf ca. 24 Grad, nach zehn Minuten auf 27 und nach 30 Minuten auf 36 Grad.* Der Hund kann sich nicht mehr auf natürliche Weise durch Hecheln kühlen. Seine gesunde Körpertemperatur von 38 bis 39 Grad steigt rasant an, er droht zu kollabieren. Steigt seine Körpertemperatur gar auf 43 Grad, schwebt das Tier in Lebensgefahr. Bitte denken Sie daran: Ein offenes Fenster reicht nicht aus, um dem Glashauseffekt im Auto entgegen zu wirken! Schon ab 20 °C kann ein Auto zur Todesfalle werden. Also beachten Sie bitte, Ihren Hund an warmen Tagen immer mit zunehmen und ihn nicht im Auto zu lassen.
von Barbara Spemann 27. August 2022
Zecken tragen gefährliche Krankheitserreger in sich, vor denen Sie sich und Ihr Tier schützen sollten. Doch was tun, wenn es schon zum Zeckenstich kam? Zecken werden bereits ab einer Temperatur von rund 6 Grad Celsius aktiv – je nach Wetterlage können sie daher auch in den Wintermonaten eine Bedrohung darstellen. Die Parasiten benötigen das Blut ihrer Wirte, um sich zu ernähren. Um an das Blut zu gelangen, treten sie in engen Kontakt mit Mensch und Tier und können so ernste Krankheiten übertragen. Beispiele sind die Frühsommer-Meningoenzephalitis (kurz: FSME oder Hirnhautentzündung) und Lymphe-Borreliose. Symptome können bei Hund und Katze Fieber, Appetitlosigkeit oder auch Bewusstseinstrübungen sein. Vorbeugen: Kontrollieren Sie Ihren Liebling regelmäßig auf Zecken bzw. Parasiten. Besonders die wenig behaarten Stellen, dünne Haut an Kopf, Ohren, Achseln, zwischen den Zehen und an den Innenschenkeln schätzen Zecken sehr. Tiere mit langem, dunklem Fell sollten Sie besonders sorgfältig absuchen. Gerade Larven und Nymphen der Zecken sind sehr klein und nur schwer zu entdecken. Suchen Sie Hund und Katze nach jedem Freigang nach Zecken ab. Denn: Je schneller Sie Zecken entdecken und unschädlich machen, desto geringer das Übertragungsrisiko von Infektionskrankheiten. • Bei einem Befall: Zeckenhaken, Schlingen oder spezielle Karten verwenden. Setzen Sie diese dann hautnah, langsam und kontrolliert ein. • Festgesaugte Zecken nicht quetschen, da sonst infektiöser Speichel in die Wunde geraten kann. Falsch ist auch ein Beträufeln mit Öl oder Klebstoff. • Desinfizieren Sie den Bereich der Stichstelle vorsorglich. • Entsorgen Sie die Zecke zuverlässig, beispielsweise durch Zerdrücken oder einem Bad in Alkohol oder Desinfektionsmittel. • Achtung: Sollte der Zeckenkopf in der Stichstelle stecken bleiben, desinfizieren Sie die Stichstelle und stellen Sie Ihr Tier bei Ihrem Tierarzt vor. Die Parasiten sind durch Spot-on-Produkte gut zu behandeln, wie das Auftragen von Spot-On Lösungen/Halsbänder. Aber auch das Verwenden von naturheilkundlichen Mitteln ist möglich. In vielen Fällen können zusätzlich Antibiotika und juckreizlindernde Medikamente. Wir beraten Sie gerne!
von Barbara Spemann 11. April 2021
Einige wollen wir Ihnen heute beschreiben: Hautwarzen Kleine Warzen bilden sich vor allem bei einigen älteren Hunden an allen möglichen Stellen. Das kann mitten auf der Stirn genauso sein wie am Innenschenkel oder unter dem Kinn. Es ist letztlich ein Schönheitsfehler, den man nicht behandeln muss. Eine Ausnahme bilden allerdings Warzen, die sich entzünden oder an denen ständig vom Tier gekratzt wird. Solche Warzen sollten tierärztlich behandelt werden, da durch das ständige Kratzen eine größere Verletzung und Entzündung hervorgerufen werden kann. Knubbel & Beulen nach Impfungen Nach der Impfung oder anderen Injektionen beim Tierarzt kann es an der Einstichstelle zu einer Spritzenreaktion kommen. Bei einer Impfung liegt das häufig an den Lösungsmitteln der Impfstoffe, die manchmal eine solche Reaktion hervorrufen. Die meisten Spritzen- oder Impfreaktionen klingen nach wenigen Tagen wieder ab, manchmal dauert es aber länger. In so einem Fall sollte man den Hund seinem Tierarzt noch einmal vorstellen, um auszuschließen, dass sich ein Abszess gebildet hat – also eine mit Eiter gefüllte Kapsel. Das kommt sehr selten vor, aber wenn, dann sollte es behandelt werden. Talgdrüsen Wie bei uns Menschen produziert auch die Haut der Hunde Talg in Talgdrüsen. Solche Drüsen können sich auch mal entzünden und/oder zu viel Talg produzieren, bei Hunden meist einen größeren und manchmal auch schmerzhaft entzündeten Grützbeutel. Einige Tiere neigen dazu, andere bekommen es nie. Ein Grützbeutel kann ausgedrückt werden, wenn er nicht so schmerzhaft ist, aber manchmal füllt er sich wieder. Der Tierarzt kann die Wundhöhle spülen oder im schlimmsten Fall den Grützbeutel operativ entfernen, aber in den meisten Fällen ist das nicht nötig. Tumore Es gibt verschiedenste Arten von Tumoren, weshalb wir Ihnen nur zwei sehr häufige Arten beschreiben werden. Grundsätzlich gilt, dass ein Tumor erst als Krebs bezeichnet wird, wenn er bösartig ist. Gesäuge Tumoren kommen bei Hündinnen sehr häufig vor, aber auch bei Rüden kann so ein Tumor entstehen. Man erkennt sie am besten, wenn man den Bauch seiner Hündin regelmäßig beim Streicheln sanft durchtastet. Die meisten Tiere empfinden diese Untersuchung als angenehm, also keine Sorge. Wichtig ist, dass man von vorne in Höhe der Ellbogen bis zu den Innenschenkeln untersucht. Wenn man ein Knötchen findet, sollte man genau hinsehen. Handelt es sich nur um die Brustwarze oder liegt das Knötchen unter der Haut? Ein Gesäuge Tumor kann verschiedenste Ausmaße haben: es gibt sie in Form von vielen kleinen stecknadelkopfgroßen Knötchen, die dicht beieinander liegen, als einzelne haselnussgroße weiche Knubbel oder als riesige Geschwulste, wenn sie nicht entfernt werden und man sie wachsen lässt. Sie können weich oder hart, verschiebbar oder fest mit der Haut verwachsen sein und sie können unabhängig von ihrer Erscheinungsform gutartig oder bösartig sein. Die Verteilung gut- und bösartiger Tumoren am Gesäuge beträgt etwa 50:50 – und man weiß es erst sicher, wenn man den Tumor entfernen und pathologisch untersuchen lässt. Da die bösartigen Vertreter dazu neigen, Tochtergeschwulste (Metastasen) zum Beispiel in Knochen und Lunge zu bilden, sind sie hochgefährlich. Achtung: bei Knötchen im Gesäuge immer gleich zum Tierarzt gehen! Lipome Weit weniger gefährlich sind Lipome. Das sind Fettgewebs-Tumoren, die sich fast überall bilden können und manchmal sehr groß werden. Sie sind überwiegend weich und wachsen langsam. Manche Tiere neigen zur Bildung von Lipomen. Diese Schwellungen müssen meist nur dann entfernt werden, wenn sie an einer ungünstigen Stelle gewachsen sind und das Tier stören, zum Beispiel unter dem Ellbogen, wo sie das Laufen behindern. In diesem Fall ist eine Operation sinnvoll. Normalerweise muss ein Lipom nicht entfernt werden, allerdings sollte man sichergehen, dass es wirklich nur ein Lipom ist. Dies kann man mit einer Biopsie herausfinden. Der Tierarzt entnimmt dazu mit der Spritze nur ein paar Zellen, die pathologisch untersucht werden. So kann man auf Nummer Sicher gehen. Fazit: Bei nicht geklärten Schwellungen oder Knötchen sollte man auf jeden Fall seinen Tierarzt um Rat fragen – es muss sich aber nicht immer gleich um einen Tumor handeln.
von Barbara Spemann 6. Januar 2021
Ist Schnee fressen wirklich gefährlich für die Hunde? Bisher war das Wetter ja noch recht mild und die Schneeflöckchen, die sich gezeigt haben, waren schnell wieder weg. Wenn der erste Schnee gefallen ist und die weiße Pracht die Landschaft bedeckt, freuen sich nicht nur viele Menschen. Auch Hunden macht es noch mehr Spaß, draußen herumzutoben. Viele Hunde nehmen allerdings immer wieder Schneebrocken auf, während sie ausgelassen spielen. Manche schlagen sich sogar wortwörtlich den Bauch voll mit Schnee. Hunde reagieren ganz unterschiedlich auf die Schneeaufnahme. Einige haben selbst bei größeren Mengen Schnee keine Probleme, andere zeigen sehr schnell Symptome der sogenannten Schnee-Gastritis. Hierbei handelt es sich um eine akute Magenschleimhaut-Entzündung, die der aufgenommene Schnee verursachen kann. Die Kälte und besonders verunreinigter Schnee reizen die Schleimhäute des Hundes und rufen eventuell einige der typischen Symptome einer Schnee-Gastritis hervor. Dies sind typische Anzeichen für eine sogenannte Schneegastritis: • Gurgeln im Magen/Darm • Bauchschmerzen (angespannte Bauchdecke, auf gekrümmter Rücken) • Durchfall(in schweren Fällen blutiger Durchfall) • Speicheln • Würgen • Erbrechen • Husten • Fieber Die Magenschleimhaut ist gereizt und nun ist es wichtig sie durch geeignete Mittel wieder zu beruhigen. Am wichtigsten ist es, den Hund in dieser Situation nicht zu stark zu fordern. Ruhe ist angesagt, nicht nur für den Magen, sondern für den gesamten Organismus. Oftmals reicht es schon aus den Hund einen Tag lang fasten zu lassen – dies sollte aber nur in Absprache mit einem Tierarzt/Ärztin erfolgen – denn nicht für jedes Tier ist Fasten geeignet. Auch Schleimsuppen aus gekochtem Hafer, Leinsamen, Reis oder Sago haben eine sehr beruhigende Wirkung auf die Magenschleimhaut. Achten Sie darauf, dass das Trinkwasser möglichst Zimmertemperatur hat und geben Sie dem Tier keine Medikamente, die Ihnen der Tierarzt nicht ausdrücklich für diesen Fall gegeben hat. Sollten die Symptome sich nicht bessern oder sogar verschlimmern, ist ein Besuch beim Tierarzt sehr ratsam. Streusalz und Split sind für Hunde gefährlich Eine Schnee-Gastritis ist oft nicht die Folge von Schnee, sondern von den Verunreinigungen durch Streusalz, Split und Schmutz – deshalb spricht man auch manchmal von einer Schnee-Streusalz-Gastritis. Gerade das Streusalz reizt die Magenschleimhaut des Tieres und kann in einigen Fällen zusätzlich Frostschutzmittel enthalten. Frostschutzmittel ist nicht nur giftig für die Hunde, sondern regt durch den besonderen Geruch und Geschmack dazu an, noch mehr Schnee zu fressen. Wie kann ich Schneefressen bei meinem Hund verhindern? Ein besonderes Augenmerk sollte jedoch auf den Vierbeiner gelegt werden, für die Schnee noch etwas Neues und deshalb sehr interessant ist. Diese Hunde laufen Gefahr zu viel Schnee zu fressen und sich dadurch die oben genannten Symptomen zeigen. Das bedeutet den Hund mit einem freundlichen „weiter“ zum Weitergehen aufzufordern oder ihn anzuleinen. Oft wissen Herrchen und Frauchen schon, wie ihr Hund auf Schneegenuss reagiert. Oft ist ein bisschen Schnee kein Problem, wenn er nicht verunreinigt ist. Im Magen angekommen, hat der geschmolzene Schnee meist schon Körpertemperatur. Empfindliche Tiere sollten aber vom Schneefressen abgehalten und erst gar nicht dazu animiert werden. Das heißt vor allem: keine Schneebälle werfen oder andere Fang- und Suchspiele im Schnee. Hierbei nehmen die Hunde immer wieder Schneebrocken auf. Wenn es nicht anders möglich ist, sollten extrem schneehungrige Tiere im Winter einen Maulkorb tragen. Nun wünschen wir Ihnen eine schöne Winterzeit und hoffentlich unbeschwerte Schneetage!!!
von Barbara Spemann 27. Oktober 2020
Sie ist überaus gefährlich und extrem ansteckend, da sie von Katze zu Katze übertragen wird. Eine Ansteckung erfolgt in den meisten Fällen durch direkten Kontakt, etwa wenn zwei Katzen sich beschnuppern, gegenseitig putzen oder miteinander kuscheln. Eine infizierte Katzenmutter kann den Erreger zudem auf ihre Kinder übertragen. 1. Katzenleukose erkennen Der Laie ist in der Regel nicht in der Lage, zu erkennen, ob es sich um die gefürchtete Erkrankung handelt oder nicht. Vielmehr ist es denkbar, dass besagte Symptome wie beispielsweise blasse Schleimhäute, Müdigkeit, Erschöpfung, Schweratmigkeit oder auch heftiges Fieber und Zahnfleischentzündungen durchaus andere, weitaus harmlosere Erkrankungen ausgelöst wurden. Wer sich umgehend an den Tierarzt des Vertrauens wendet und das geliebte Tier dort eingehend untersuchen lässt, geht in jedem Fall auf Nummer sicher. 2. Welche Behandlung gibt es? Impfung gegen Katzenleukose Das Beste ist, Ihre Katze gegen FeLV impfen zu lassen, vor allem dann, wenn Sie sie als Freigänger halten oder wenn Ihre Wohnungskatzen in einem Mehrkatzenhaushaltleben. Die Impfung gilt als recht zuverlässig. Die erste Injektion erfolgt meist im Alter von 9 Wochen, die zweite Injektion mit 12 Wochen. Danach erfolgt einmal jährlich eine Auffrischung. Bei Katzen vom Bauernhof und anderen Tieren, deren Eltern Freigang haben, empfiehlt sich ein Bluttest vor der Impfung, um zu prüfen, ob das Virus nicht schon im Blutkreislauf ist. Allerdings ist es möglich, auch FeLV-positiv getestete Katzen zu impfen, solange die Krankheit noch nicht ausgebrochen ist. Ist das Virus inaktiv oder schwach, kann eine Impfung in diesem Fall dazu beitragen, dass kein Ausbruch erfolgt. 3. Im Falle einer Erkrankung Die Behandlung der Katzenleukose kann nur durch den Tierarzt erfolgen. Von einer Selbstmedikation wird in jedem Fall abgeraten. Natürlich ist der Mensch unbedingt dazu angehalten, das Leiden seines an Katzenleukose erkrankten Tieres bestmöglich zu lindern. Das heißt, dass die Katze nach Absprache mit dem Tierarzt medikamentös behandelt wird. Außerdem sollte die Ernährung so umgestellt werden, dass die Katze zusätzliche Nährstoffe verabreicht bekommt. Eine energiereiche Ernährung sowie möglichst viel Ruhe, Liebe und Zuwendung tragen maßgeblich dazu bei, dass das Immunsystem betroffener Katzen nicht zusätzlich belastet wird. Es empfiehlt sich außerdem, der Katze nach ihrem Bedarf die Möglichkeit zu geben, sich auszuruhen. Je weniger Stress und je mehr Ruhe das Tier hat, desto besser sind die Chancen, dass die Katze noch zwei, drei weitere Jahre weitgehend beschwerdefrei leben kann. Selbstverständlich ist ebenfalls darauf zu achten, dass das Tier nicht mit anderen Katzen oder deren Spielzeugen etc. in Kontakt kommt. Grundsätzlich gilt es also zu verhindern, dass auch andere Tiere aus dem näheren Umfeld mit der Katzenleukose angesteckt werden.
von Barbara Spemann 22. September 2020
Grundsätzlich ist zu sagen, dass jede Impfung einen zuverlässigen Schutz vor zu meist tödlichen Erkrankungen bei Hund und Katze bieten kann, wenn das Tier zum Impfzeitpunkt klinisch gesund ist. Dies heißt, das Tier ist frei von Parasiten, wie Würmern oder übermäßigem Flohbefall und das Tier hat keine erkennbare Erkrankung oder Fieber. Aber dies sollte ja vor jeder Impfung sowieso untersucht werden. Jede Impfung dient dazu den Körper im täglichen Kampf gegen zum Teil tödliche Erkrankungen zu unterstützen. Im Allgemeinen sind Impfungen ein harmloser Eingriff in das Abwehr geschehen, auch wenn einzelne Tiere durchaus unterschiedlich reagieren können. Viele Infektionserkrankungen haben in den letzten Jahrzehnten nur mit Hilfe von Impfungen ihren Schrecken verloren. So starben Anfang der 80er-Jahre noch unsere Hunde reihenweise an der Parvovirose ( der sogenannten Katzenseuche!), heute eine seltenere Erkrankung, Dank der konsequenten Impfungen. Und auch die Staupe hat, Dank regelmäßiger Impfungen, ihren Schreck
Spiel und Spaß im Urlaub
von Dr. Speeman 11. Juni 2020
Wer seinen Hund mit in den Urlaub nehmen möchte, sollte einiges beachten und gut vorbereitet sein.
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